Die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) ist ein Werkzeug zur Lösung bei schwierigen Themen oder in Konflikten; ursprünglich zusammengestellt von Marschall B. Rosenberg.
Der Kernpunkt ist, bei sich zu bleiben und bis heute unverändert.
- Was beobachte ich?
- Was fühle ich dabei?
- Was ist mein Bedürfnis?
- Was wünsche ich mir vom Gegenüber?
Zu 1. Oft können wir schon Beobachtung nicht von Interpretation trennen. Es ist aber wichtig, herauszufinden, was ich beobachte und was ich dazu-interpretiere!
Zu 2. Noch schwieriger wird es, ein Gefühl dabei zu beschreiben, weil wir nicht gelernt haben, Gefühle auszudrücken. Auch hier hilft genaues Beobachten (meiner eigenen Emotionen).
Zu 3. Das Bedürfnis muss auf mich selbst bezogen formuliert werden - also nicht "der andere soll...", sondern: "ich habe das Bedürfnis nach Sicherheit" (zum Beispiel)
Zu 4. Der vierte Schritt wird bei der GfK 2.0 durch die Benutzung der Spiegelgesetze ergänzt. Ich formuliere einen Wunsch und erkenne daran, meine eigene innere Stärke.
Innen wie außen
Wenn wir in einen Konflikt geraten, dann fragen wir uns: Was hat DAS bitte mit mir zu tun...???
Die Spiegelgesetze im Wortlaut
- Alles Negative im Außen, mit dem ich in Resonanz gehe, ist ein Teil von mir oder deutet auf etwas Negatives in mir hin.
- Alles Positive im Außen, das mir besonders gut gefällt, trage ich ebenfalls selber in mir.
- Alles das, mit dem ich nicht in Resonanz gehe, gehört nicht zu mir.
Schlussfolgerungen:
- Was uns passiert, haben wir angezogen, zugelassen oder erschaffen.
- Wir können jedoch nicht die Situationen selber verändern, sondern nur, wie wir darauf reagieren - und damit, das was wir zukünftig anziehen.
Wir verändern das, was uns passiert, indem wir uns selber ändern. Dadurch ziehen wir andere Situationen und Menschen an.
- Schritt 4 bei der GfK 2.0 wird ergänzt durch die Innenarbeit; durch Herausfinden, welcher Punkt in mir noch der Entwicklung bedarf.
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